> Kaspanaze Simma:

"Ein Versprechen der 'Marktgesellschaft' ist die Beseitigung von Abhängigkeiten und Bindungen. Welcher junge Mensch strebt nicht danach? Allerdings kommen durch die Hintertür oft neue Abhängigkeiten nach, z.B. arbeitet man etwa vor allem, um das existenziell notwendige Geld-Einkommen zu verdienen. Aber danach zu fragen, wie sinnvoll diese Tätigkeit im Gesamtzusammenhang ist, darf man sich dann natürlich aus existenziellen Gründen nicht erlauben. Und im ganzen 'Getriebe' verliert man dann als Einzelner ebenso wie als Gemeinschaft eine Vorstellung, wie es auch anders, vielleicht sogar besser gehen könnte. Gerade diesbezüglich könnte ein gesellschaftlicher und politischer Diskurs über alternatives Wirtschaften und eine entsprechende Praxis viele hilfreiche und lebensfreundliche Innovationen zu Tage fördern."

Dazu auch Hans Georg Zilian über die zunehmende Vermarktlichung im Rahmen des "Turbokapitalismus" in:
"
Raubbau und Nachhaltigkeit in der Wissensgesellschaft", S 1 f

> Abhängigkeiten und F. v. Hayek

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G emeinschaftliches
W irtschaften mit
N achhaltigkeit
 

Politisches Engagement, verbunden mit der Hoffnung, dass "die Regierung" uns helfen würde, führte kaum zu spürbaren Ergebnissen. Allerdings öffnete es die Tür zu einem wichtigen Lernprozess.
(>
Kaspanaze Simma)

Apropos Lernprozess(e):
>
Bildung für Nachhaltige Entwicklung
> Marktmechanismen in der Bildung

Umverteilung führt gesamtgesellschaftlich gesehen zu höherer Kaufkraft, damit zu höherer Kapazitätsauslastung und zu mehr Investitionen.
Mag. Alois Guger, zitiert in: > Sozialstaat reloaded, Korso Sozialforum, Juni 2006, S 2