In
seinem > Südwind-Artikel "Tretpumpen statt Staudämme"
vom 4. April 2006, S 34 beschreibt Peter Bosshard den globalen
Ausbeutungsprozess sehr anschaulich in diesem Absatz:
Paul
Polak von International Development Enterprises schätzt,
dass mit 20 Milliarden Dollar für angepasste Technologien
im Wassersektor bis im Jahr 2015 100 Millionen Kleinbauernfamilien
aus der Armut befreit werden können. Konventionelle Ansätze
sind viel teurer. Die Wasserversorgung in Rajasthan kostet mit
lokalen Wasserspeichern zwei Dollar, mit dem Narmada-Staudamm
rund 200 Dollar pro Person. Die Bewässerung eines Hektars
Land kostet durch das Narmada-Projekt 3.800 Dollar, mit Tretpumpen
120 Dollar. Doch für Staudammprojekte stehen von Weltbank
und anderen Kreditinstitutionen jedes Jahr rund 20 Milliarden
Dollar zur Verfügung. Den angepassten Technologien haben
die Weltbank und die meisten Regierungen bisher die kalte Schulter
gezeigt. |
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G emeinschaftliches
W irtschaften mit
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