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        | Im
        Kampf gegen das Ausarten der Nicht-Liebe ist die wirtschaftliche
        Sicherheit des einzelnen ein wichtiger Faktor, der dafür
        sorgt, daß das im Unterbewußtsein ruhende Opfersein
        nicht wachgerufen wird. Dies betrifft besonders diejenigen, die
        (unterhalb des Mittelwerts unserer Verteilung) wenig oder gar
        nicht von Liebe geformt wurden. Deshalb sollte sich die bürgerliche
        Welt besinnen und ihren Drang nach Profit als Gefahr erkennen,
        die den latenten Haß jener Menschen, die von der Erfahrung
        der Nicht-Liebe geprägt sind, wecken könnte. Aber das
        ist schwierig, denn jene, die sich im Wettbewerb am erfolgreichsten
        beteiligen, sind häufig gerade die, die am meisten von sich
        selbst und ihren Mitmenschen entfremdet sind. Unser
        Wirtschaftssystem unterstützt diesen Prozeß heute
        mehr denn je, indem es den Trieb nach Größe zu einem
        übergeordneten Ziel gemacht hat. Indem diesem Trieb ein
        alles übersteigender moralischer Wert zugesprochen wird,
        erkennt der einzelne weder seine eigenen Bedürfnisse nach
        persönlicher Nähe noch die der Gemeinschaft. Dieser
        Prozeß hat sich jetzt durch die Globalisierung der marktwirtschaftlichen
        Unternehmungen dermaßen verschärft, daß unsere
        sozialen und persönlichen Zusammenhänge immer mehr
        der Gefahr einer fast totalen Zerstörung ausgesetzt sind. | ^ = 
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            |  G emeinschaftliches
 W irtschaften mit
 N achhaltigkeit
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        |   | nebenstehender
        Text: Arno
        Gruen, Der Verlust des Mitgefühls - Über die Politik
        der Gleichgültigkeit, München: dtv, ISBN: 3-423-35140-3,
        S 177 Schließlich
        wird Unternehmertum gefördert durch rasches, entschiedenes
        Handeln. Die geforderte Geistesgegenwart aber bildet sich erst
        aus, wenn zur Raschheit die bewusste Verlangsamung hinzukommt.
        Die Kraft zur Entschleunigung, zum Innehalten vor dem Handeln
        - sosehr sie auch verkannt wird, sie zählt doch zu den wichtigsten
        Eigenschaften des Unternehmers.Götz W. Werner, > Wirtschaft - das Füreinander-Leisten, S 16
 Visionär Werner: > Arbeiten, weil man will und nicht, weil man muss
 Gerlinde Knaus über Entschleunigung: > www.mussekunst.com
 Peter
        Schallberger: > Darfs ein bisschen mehr Musse sein?
 Tretpumpen
        statt Staudämme
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        | Systemfragen und Antworten
        mit System |  
        |  Gegenwärtig
        haben wir knapp 400.000 Arbeitslose, und wenn es einmal irgendwo
        eine offene Stelle zu ergattern gibt, dann bewerben sich stante
        pede 300 Leute, sodass man kaum mehr zu einem Posten als Regalschlichter
        kommt, wenn man keinen Doktortitel vorzuweisen hat. Da ist es
        doch eigentlich ziemlich unlogisch, gerade in solchen Momenten
        zu unterstellen, wer keinen Job findet ist ein Faulpelz, der
        gar nicht arbeiten will. > Robert Misik, in: > Löhne
        rauf, aber dalli!,
        Die Presse am Sonntag, 14. 3. 2010, S 25
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 14.3.2010 Der Standard: Dänische
        Energiesteuern kamen Schritt für Schritt - Nachsatz: Dänische
        Industrie profitiert von "grüner" Steuerpolitik
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 Tags darauf auf der Titelseite der Salzburger Nachrichten:
 Widerstand
        gegen neue Energiesteuern
 > aktuellere
        Grafik bis 2006 und weitere Details zum Thema
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            Gerechter verteilende
            Wirtschaftssysteme können
            sowohl bei der Verhinderung von Erwerbsarbeitslosigkeit unterstützend
            wirken und sie sind wohl auch eine Antwort auf die von
            Dr. Jürgen Haberleithner gestellte Frage bei der Begegnung
            sozialisierter Traumatisierungen und der daraus resultierenden
            gesellschaftlichen Konsequenzen:
            Welche
            gesellschaftspolitischen Maßnahmen können gesetzt
            werden, um diesen Prozessen Einhalt zu gebieten?
            in: Erkenntnisse
            und Forschungen zu Gewalt und Konflikt in der Gesellschaft nach
            Arno Gruen,
 "Working paper" anlässlich der politikwissenschaftlichen
            Untersuchung "Sozialpsychologische Ansätze in den
            Internationalen Beziehungen" an der Universität
            Wien, Jänner 2004, S 18
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