Der > Geldregen nimmt zu, die Realwirtschaft gerät dadurch weiter unter Druck, der Realtauschwert verliert gegenüber dem Finanztauschwert: > Geld-Werte

Der > Geld-Pyramidenbau lässt Erinnerungen an den > Turmbau zu Babel wach werden, verbunden mit einem bitteren Nachgeschmack: wieder einmal aus der Geschichte nichts gelernt?

"In Neuseeland hat die Zentralbank erkannt, daß Komplementärwährungen zur Inflationskontrolle beitragen."
Bernard A. Lietaer, Das Geld der Zukunft, Riemann Verlag, 2. Aufl., 1999, S 51

 

Der Konkurrenzdruck unter den erwerbswirtschaftlichen KontrahentInnen hält die Preise für Lohnarbeit bzw. für die Arbeit der Neuen Selbständigen niedrig. Deshalb hat die bewusst ausgeübte "Marktmacht" kein Interesse an einer regionalen Angleichung der Anzahl von "Erwerbsarbeit Suchenden" zu "freien Stellen" (nicht: Ställen!) im Verhältnis von mehr als 1:10, Tendenz: steigendes Missverhältnis.

 


MOVARO.net
 

Wären wir befreit von auferlegten Zinsen, dann würde eben die Spekulation die "Spielräume" füllen. Einer Komplementärwährung ist dabei auf Dauer genauso viel Erfolg beschieden wie den im 20. Jahrhundert westlicher Zeitrechnung auf- und verblühenden und in Gemeinschaft verbundenen > Kibbuzim. Selbst eine globale Einheitswährung macht ohne weltweit wirkende Umverteilungsmechanismen wenig Sinn. So bleibt bis über den nächsten Crash als Lernimpuls hinaus nur eine Aussicht auf langfristigen Erfolg: beharrlich an der Umsetzung kapitalmäßig geschlossener Wirtschaftsmodelle zu arbeiten, die sich u. a. an die > langjährigen Erfahrungen eines wirtschaftlich und demokratisch erfolgreichen, international agierenden Konzerns anlehnen: > Mondragón.