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Unsere Phantasien - Züge zur Selbstverwirklichung

Unsere Phantasien eröffnen uns Zugänge zu Welten, an die wir glauben. Erleben wir sie bewußt, so stehen wir zu diesen Welten in einem unmittelbaren Bezug. Wir können sie so (mit-)gestalten. Im anderen Fall ist unser Bezug zu ihnen mittelbar, als wenn wir uns einen Film ansehen. Einen Realbezug stellen wir erst dann her, wenn wir über ihre Inhalte reflektieren, eventuell Teile davon integrieren und so wirken lassen.


 

Unsere Phantasie können wir dafür einsetzen, unsere Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft in unserem Sinne zu gestalten.

Die Phantasie hilft uns, unsere Ziele zu entwickeln, neue Perspektiven zu schaffen, unsere Werte und Überzeugungen zu entwickeln u. a. m.

Das Ziel jeder Phantasiereise ist es, die eigene Vorstellungskraft als Quelle der Kreativität kennen zu lernen und diesen Zustand für den persönlichen Lern-Prozess zu nutzen.

vgl. Evelyne Maaß & Karsten Ritschl, Phantasiereisen leicht gemacht, Die Macht der Phantasie, Paderborn: Junfermann, 1996, Seite 10ff

Evelyne Maaß

Dipl.-Soziologin, NLP-Lehrtrainerin, Tanztherapeutin, Familientherapeutin


Karsten Ritschl

Dipl.-Psychologe,
NLP-Lehrtrainer, Trainer, Berater und Coach im Wirtschafts- und Sozialbereich

Auf der Bühne unseres seelischen Erlebens erscheinen in bunter Folge Sinneserlebnisse, Erinnerungsbilder, Vorstellungen und Gefühle. Meine typische Art zu denken ist visuell und motorisch.

Albert Einstein, a. a. O. S 9

 
Einen interessanten "Beweis" für die Wirkung von Phanatasie auf die so "real" erlebte Welt erbringen für mich erfolgreiche Hochstapler. Sie arbeiten z. B. als Oberärzte in Kliniken und haben von ihrer schulischen Ausbildung her nicht mehr aufzuweisen als die Grundschule, Mittlere Reife oder ähnliches.
 

Durch Phantasiereisen können wir unsere inneren Zäune niederreissen und damit in den Garten des allumfassenden Wissens blicken

Mit 'und die über 50 sind spirituell nicht mehr so ganz à jour' wollte ich den Schwerpunkt nicht auf dem 'verbraucht' setzen, sondern auf einem 'verbahnt', d.h. auf der Tatsache, dass die über 50 jährigen Leut aufgrund ihrer jahrzehntelangen Beschäftigung mit Arbeit und Beruf irgendwie den Kontakt zu 'anderen Dimensionen' verloren haben. Sie liessen sich einschränken. Auch eine eventuelle Weiterbildung geschah meist ausschliesslich im Rahmen eines durch den Beruf festgesetzten Umfeldes. Bildung beruht normalerweise auf einem Mehr-Desselben, in einer Detaillierung des bereits bekannten Paradigmas, niemals jedoch in einem Paradigmenwechsel.
Im Prinzip wäre ein solcher Wechsel nicht einmal notwendig, wenn von allem Anfang an Offenheit bestünde. Nur leider besteht diese nicht, denn bereits von frühesten Kindesbeinen an beruht Erziehung und Ausbildung darin, Einschränkungen durchzusetzen - und dann sogar die gelernten Abgrenzungen durch Prüfungen, die durch Experten (Lehrer, Professoren bzw. Fachleute) durchgeführt werde, zu benoten. Prüfungsstoff ist wie ein beschildeter Grenzzaun. Wer die Beschriftungen am exaktesten reproduzieren kann, erhält die beste Benotung.

Werner Zurfluh (T 1.98)

Deshalb ließ Tolkien den "naiven" Frodo aufbrechen, die Welt vor dem Bösen zu retten, da er weder von Gut noch von Böse eine allzu konkrete Vorstellung besitzt und offen für das Abenteuer ist. Er ist somit der versinnbildlichte Geburtshelfer (sn, 29. 12. 01), ohne den die Menschheit bereits ausgestorben wäre. Der damit aber auch am Anfang allen sozialen Denkens und Handelns steht.

M. a. W.: eine Huldigung an die verlorene Kindheit in uns.