G E S T A L T - K U N S T - K U L T U R

"Das Gedächtnis sei mehr als ein Computer, der Infos einfach abspeichert, erläutert Maryanne Garry die Ergebnisse. Der soziale Zusammenhang, in dem Informationen aufgenommen werden, spiele eine bedeutende Rolle."

aus: Betrunken, auch ohne Alkoholgenuss, Der Standard, 2. 1. 2003, S 23

Die Heisenbergsche Unschärferelation erlaubt, daß sich die Lichtteilchen, Photonen genannt, für kurze Zeit in Materie-Antimaterie-Teilchenpaare verwandeln können. Obwohl das Photon masselos und elementar ist, kann man daher Materieteilchen in ihm finden, oder wie die Physiker sagen: Das Photon hat eine Struktur.
(Presse-Information der Uni Freiburg vom 11. 5. 1999 anläßlich der internationalen Konferenz über die Struktur und Wechselwirkungen des Photons [PHOTON 99] in Freiburg)

 

Informationsspeicher Beziehungsstrukturen

Beziehungsstrukturen zwischen Materiebestandteilen bestimmen die Informationen, die für andere Materiestrukturen zur Interpretation bereitgestellt werden. Es gilt auch das umgekehrte Prinzip: Informationen beeinflussen Materiestrukturen. Diese sind quasi Speicher von Informationen. Die Sprache, in der codiert und decodiert wird ist das gesamte eigene und überlieferte Erfahrungswissen.

"Interpretationsgegenstand" Liebe

Ist alles "nur" eine Frage energetisch determinierter Beziehungsstrukturen dann muß das auch auf die Beziehungen zwischen Subsystemen der selben oder unterschiedlicher Strukturebenen gelten. Ist dem so, dann ist Liebe nichts anderes als eine symmetrische Beziehung zwischen kommunizierenden Resonanzstrukturen. Sie wirkt daher bestärkend auf die einzelnen Subsysteme (energetisch effiziente Ergänzung). Darüber hinaus kann sie als Belohnung für gewünschte, beabsichtigte oder bereits erbrachte Entwicklungsbeiträge bei sich oder anderen "Subsystemen" interpretiert werden. Dabei soll Entwicklung Sicherung und Ausbau bereits erreichter Komplexitätsniveaus bedeuten.

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Wie wir annehmen, sei das jeweils Ganze mehr als die Summe seiner Teile. Somit scheint auch unser Bewußtsein ein Prozess und gleichzeitig ein Ergebnis von multidimensionalen Prozessen im Hier und Jetzt reflektierenden Denkens und damit verknüpften Verhaltens zu sein. Damit kennt es auch keinen spezifischen Ort als Ursprung seiner Existenz. Die Erfahrungen, die lebende Systeme aus ihrer Reflexionsarbeit ziehen, und sei sie in den überwiegenden Fällen auch "nur" als vorbewusst zu bezeichnen, führt unweigerlich zu Veränderungen im System der Körper-Geist-Einheit selbst sowie damit auch zu Veränderungen an den Strukturen nachfolgender Generationen. Eine wesentliche Voraussetzung für deren Nachhaltigkeit an "angepasstem" Gestaltungspotenzial sind die ebenso veränderten Mitweltbedingungen für diese.

Geschlucktes, Hineingestopftes u. ä. (Introjekte) hindern uns immer wieder daran, eine Persönlichkeit mit eigenen Werten zu sein, so werden wir "zu Mülleimern für fremde und irrelevante Informationen".

Fritz Perls

zitiert in einer Aussendung für das Intensivseminar "Aggression als Lebenskraft" von impuls (Mitte 2002)

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