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Empfehlungen zum Glücklichwerden

Arno Niesner am 19. Jan. 2011, 9:21

Arno Niesner

Im Artikel "Macht Geld glücklich?" finden Sie eine ausführliche Beschreibung, wie wir Menschen hinsichtlich unseres Glücksempfindens ticken. Am Ende des Textes finden Sie dann diese Tipps als

Empfehlungen zum Glücklichwerden

Das Glückstagebuch ist einer der effizientesten Wege zu einer optimistischeren Weltsicht und mehr Lebenssinn. Schreiben Sie mindestens 1-mal pro Woche auf, wofür Sie dankbar sein können, von den ganz kleinen Dingen bis zu den großen. Variieren Sie Ihre Einträge, dann bleibt Ihr positives Lebensgefühl und Ihr neuer Lebenssinn frisch.

  • Gutes tun macht glücklich. Helfen Sie anderen, geben Sie Trinkgeld, engagieren Sie sich sozial, lassen Sie anderen den Vortritt ... mit jeder kleinen und großen Tat belohnen Sie sich selbst.
  • Schreiben Sie einen Dankesbrief an Ihren Lieblingslehrer von früher, an einen Mentor, dem Sie beruflich etwas verdanken. Besuchen Sie für mehr Lebenssinn Menschen, die Meilensteine waren in Ihrem Leben und für Ihre Weiterentwicklung hilfreich waren.
  • Vergeben Sie den Menschen, von denen Sie verletzt oder betrogen wurden. Rachegelüste und feindselige Gedanken sind die zuverlässigsten Unglücklichmacher Ihrer Seele. Werfen Sie sie raus!
  • Tun Sie Ihrem Körper etwas Gutes – auch das steigert den Lebenssinn. Genug Schlaf, genug Bewegung, genug Lachen und genug gesunde Nahrung. Das ist der Grundstock für ein glückliches Leben.
  • Finden Sie Ihren Glücksplatz und Lebenssinn. Seien Sie (z. B. im Beruf) lieber ein großer Frosch in einem kleinen Teich als ein kleiner Frosch in einem großen See!

Ihr persönliches Glückstagebuch können wir nicht für Sie schreiben. Als unterstützende Hilfsmittel bieten sich dafür neben dem Tagebuch aus Papier in Kombination mit einem Stift auch elektronische Hilfen zB in Form von www-Logbüchern.

Unser Beitrag beschränkt sich lediglich auf den ersten oben genannten Tipp: "Gutes tun macht glücklich." Wir unterstützen Sie dabei so gut wir können.

Unterstützen auch Sie uns durch Ihre Rückmeldungen.

Besten Dank und
sonnige Grüße


PS: Auch Bernard A. Lietaer schreibt dazu Interessantes in seinem Buch "Das Geld der Zukunft" im Kapitel 6 Gemeinschaftswährungen über die Entstehung von Gemeinschaften und die "Geschenkwirtschaft":

Merkwürdigerweise kam ich erst durch Anthropologen auf die Beziehung zwischen Geschenken und der Entstehung von Gemeinsinn. Die Herkunftsgeschichte des Wortes community (englisch für "Gemeinschaft") verdeutlicht die Verbindung sogar noch besser, auch ohne die harte Feldforschung der Anthropologen. Community leitet sich von zwei lateinischen Wurzeln her: cum in der Bedeutung von "zusammen, untereinander" und munus in der Bedeutung von "Geschenk". Community bedeutet also, daß man sich "untereinander etwas schenkt". Deutlicher kann man es nicht ausdrücken.