... Nachhilfelehrer. Auch sie werden von einer wechselnden Menge von Nachfragern verbraucht - das bedeutet, daß sich für ihr Schicksal niemand zuständig fühlt, wenn ihr Marktwert gesunken ist. Sie leben das Arbeitsleben, das für die Starken vorgesehen ist; diese Stärke nimmt im allgemeinen ab, bis auf jene Fälle, wo dem freischaffenden Schriftsteller endlich der Durchbruch gelingt, wo der Rikschafahrer viele andere gefunden hat, die seine Rikschas ziehen. Es liegt in der Natur der Dinge, daß diese Ausnahmen bleiben müssen: "Erfolg" dieses Typs kann nicht allen zufallen. Sollte er jedoch errungen werden, dann heißt das nichts anderes, als daß man in den Schoß der "formellen" Ökonomie zurückgekehrt ist, allgemeiner gesprochen, daß man sich in jener Welt, wo Macht, Geld oder auch nur Überlebenschancen verteilt werden, durchgesetzt hat. Es gehört zum eigenartigen Zauber dieser Welt, daß sie Außenstehende entweder zermalmt oder vereinnahmt; dieses Merkmal teilt sie mit totalitären und religiösen Bewegungen. Es ist dies ein fundamentalistischer Furor, der sich in mannigfachen Formen getarnt hat, der aber dennoch unter der trügerisch glatten Oberfläche weiterwirkt.

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G emeinschaftliches
W irtschaften mit
N achhaltigkeit
 

Den nebenstehenden Text schrieb
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Hans Georg Zilian in seinem Buch "Die Zeit der Grille? - Eine Phänomenologie der Arbeit", Amsterdam: G+B Verlag Fakultas, ISBN: 90-5708-043-5 (Hardcover), S 118

Empfehlung: > Geräusch der Grille - Geräusch des Geldes, nach: > Frederik Hetmann, in: Kindergeschichten der Indianer, Frankfurt 1979

Apropos Tarnung