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In Vielfalt geeint - SICHER nur WELTWEIT
In
einem > nicht-trivialen System wie dem der menschlichen Gesellschaft(en)
haben wir immer mehrere Möglichkeiten, den gestellten Aufgaben
zu begegnen. Darunter fallen beispielsweise Verweigerungshaltungen
und -handlungen, Proteste, aktive Abwehr oder konstruktiv-kooperatives
Handeln. Meine Vorliebe gilt dem letztgenannten Verhaltensmuster,
sofern es die anderen nicht von vornherein ausschließt.
Der baskische, transnational und genossenschaftlich organisierte
Konzern > Mondragón ist dafür ein besonderes Anschauungsbeispiel.
"Mondragón"
hat seine ureigene Entstehungsgeschichte mit Randbedingungen,
die es unwahrscheinlich machen, eine Kopie dieses Modells zu
anderen Zeiten und an anderen Orten mit den selben Erfolgsaussichten
auf zu bauen. Dennoch bietet es als funktionierendes Wirtschaftssystem
(!) eine hervorragende Vergleichsbasis für konstruktive sozial-
und wirtschaftspolitische Aktivitäten.
Wichtige
Analysen über "das System", in denen diese Aktivitäten
lebendig werden sollen, liefert z. B. > Mag. Dr. Stephan Schulmeister:
"Es ist vom System her unvermeidlich, dass das Stiftungswesen
die Österreicher immer ungleicher macht." (zitiert
in: > Das Budget ist ja kein Selbstzweck, der Vielfalter, Jänner
2001)
Zum wesentlich weiter gefassten "System"-Begriff inklusive
nutzvoller Handlungsorientierungen:
> "Der Finanzkapitalismus, die Wachstumskrise und
das europäische Modell"
und pointierter in: > "Wenn das Geld zu leben anfängt". |
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G emeinschaftliches
W irtschaften mit
N achhaltigkeit |
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Die "Einschnürungskrise"
wird sich noch verstärken (müssen). Aber die Stunde
der "sozialen" Ökonomen wird kommen.
Stephan
Schulmeister,
in: > Die Freiheit, Teller zu waschen, Die Presse/Spectrum,
8.7.06, S IV |
"Der hartnäckigste
Gegner des Finanzkapitalismus samt seiner wirtschaftswissenschaftlichen
Ideologie des Neoliberalismus ist er selbst. Mit Finanzkrisen,
Abwertungswettkämpfen und neoliberaler Sparpolitik bereitet
er den Boden für seine Überwindung. Diesem Prozess
muss nachgeholfen werden."
Stephan
Schulmeister, > a. a. O., S 2 |