![]() |
|
Ernsthafte Warnung Das Wichtigste bei jeder Lust, Doch großer Ernst macht jede Lust Wenn du die Lust verstehen lernst, |
|
|
![]() |
Wie oft verweilt man drei Sekunden lang, um ganz bewusst einen intensiven Duft, einen herrlichen Wein oder einen guten Freund mit allen Sinnen wahrzunehmen? Drei Sekunden - dieses "Zeitfenster" genügt, damit das Gehirn Sinneseindrücke, Erinnerungen und Gedanken abrufbereit bündeln und speichern kann. Was schneller abläuft, zum Beispiel rasches Zappen durch die Fernsehkanäle, wird zwar vorübergehend wahrgenommen, aber der Kopf bleibt leer. |
![]() |
Nicht viel besser die Männer, sie würden die dritte Position bevorzugen. Dort spüre man seine eigenen und die Gefühle der anderen nicht, man könne so ein harter Macher sein. "Was aber Freude und Lust ausmacht, finde ich nur in der ersten Position", betont Braun, "wie es mir geht, was ich für meinen Körper tun muss . . ."
Woraus dann ein Teufelskreis entsteht. Die Dissonanz, das Unbehagen mit dem eigenen Leben wächst, "man wagt sich gar nicht mehr in die 1. Position, weil man Angst hat zu sehen, wie schlimm es schon geworden ist." Diese ernüchternde Diagnose gelte für völlig überarbeitete Menschen gleichermaßen wie für Frauen in der sogenannten Helferposition.
|
|
ExkursRegelmäßiger Urlaub erhöht Lebenserwartung
Der Standard, 4. 10. 2000
New York/Pittsburgh - Wer jahrelang arbeitet, ohne zwischendurch Urlaub zu machen, hat eine deutlich geringere Lebenserwartung, berichten US-Forscher. Wissenschafter von der New York University und der Pittsburgh University stellten in einer groß angelegten Langzeitstudie über koronare Herzkrankheiten fest, dass das Todesrisiko bei Workaholics, die niemals abschalten können oder wollen, um ein Drittel höher liegt als bei Berufstätigen, die sich mehrmals im Jahr ein paar Tage Pause gönnen.
Die Wissenschafter hatten mehr als 12.000 Männer über einen Zeitraum von neun Jahren beobachtet. 13 Prozent der Studienteilnehmer gönnten sich niemals Urlaub, 26 Prozent nahmen sich hingegen fünfmal im Jahr frei. Die Studienergebnisse zeigten zwischen den Angehörigen der beiden Gruppen einen signifikanten Unterschied beim Sterberisiko aufgrund von Herz-Kreislauf-Erkrankungen von rund einem Drittel.
Kein Unterschied ergab sich allerdings bezüglich des Sterberisikos aus anderen Gründen. Außer der Urlaubsfrequenz waren alle übrigen Risikofaktoren wie Rauchen, Übergewicht oder Bluthochdruck in beiden Gruppen gleich verteilt.
Was nach Ansicht der Studienleiter den eindeutigen Schluss zulässt, dass Menschen, die öfter einmal Ferien machen, eine höhere Lebenserwartung haben. (rbe)