KRIEG BEDEUTET FRIEDEN
FREIHEIT IST SKLAVEREI
UNWISSENHEIT IST STÄRKE
a. a. O., S 7 et al.

Die Wirkung des Krieges ist die Zerstörung, nicht notwendigerweise von Menschenleben, sondern von Erzeugnissen menschlicher Arbeit.
a. a. O., S 175

Gleichzeitig läßt das Bewußtsein, im Kriegszustand und deshalb in Gefahr zu sein, es als die natürliche, unvermeidliche Bedingung für ein Weiterleben erscheinen, die gesamte Macht in die Hände einer kleinen Kaste zu legen.
...
Im Prinzip wäre es ganz einfach, die überschüssige Arbeit der Welt dadurch verpuffen zu lassen, daß man Tempel und Pyramiden baut, Löcher gräbt und sie wieder zuschüttet, oder sogar große Mengen von Gütern erzeugt und sie dann verbrennt. Aber damit wäre nur die wirtschaftliche, nicht aber die gefühlsmäßige Basis für eine hierarchische Gesellschaftsordnung geschaffen.
a. a. O., S 176

Dazu die passende Filmempfahlung gefällig? > equilibrium

Oder ein adäquater Textausschnitt? > Was vom Großen Bruder übrig bleibt, von Anton Thuswaldner in der SN-Ausgabe vom 27.10.2007, S VIf: "Die Staatsmacht operiert mit Symbolen, mit Plakaten etwa, die den Großen Bruder zeigen, dass sich jeder jederzeit kontrolliert fühlen darf."


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Eine dehierarchisiert und kooperativ wirtschaftende Gesellschaft ist sich ihrer Verantwortung im Einzelnen bewusst. Sie produziert innere Werte. Werte, die Menschen aufbauen. Denn gemeinschaftliches Handeln ist gemäß den Erfahrungen durch Studien über Roseto (nicht von ungefähr in: > Pennsylvania) in den 1950/60er-Jahren gesundheitsfördernd*.
Näheres darüber z. B. bei Klaus Feldmann in
>
Erziehung, Gesundheit und Gesellschaft, 2004, S 5

oder im Plenarvortrag > Herzschmerz und Leidenschaft

siehe auch: "Raubbau und Nachhaltigkeit in der Wissensgesellschaft" von Hans Georg Zilian

*) Jahre nach den Studien war das > Wunder von Roseto leider zu Ende!

     


Es gibt in den USA und Großbritannien arme Regionen, in denen die Lebenserwartung um 20 Jahre niedriger ist als in wohlhabenden Gegenden. Das dürfte noch niemanden überraschen. Unzählige Studien zeigen aber, dass solche Ungleichheiten die Lebenserwartung in allen sozialen Schichten negativ beeinflussen. Es sieht also so aus, dass etwa 95 Prozent einer Gesellschaft gesünder leben, wenn mehr Gleichheit herrscht.

> Richard Wilkinson
im >
Standard-Interview von András Szigetvari, 14./15.3.2015, S 17