G E S T A L T - K U N S T - K U L T U R
Die Gestalt der Prozesse
Im vorliegenden G-K-K-Konzept übernimmt die Kunst eine Transportfunktion für jegliche Art von Informationen die zwischen den Ebenen der Unternehmenskultur nach Schein fließen.
Die Auseinandersetzung mit Artefakten, die z. T. ihren Ursprung aus der Beziehungsebene der so verstandenen Unternehmenskultur haben wird dadurch zu einer Arbeit an den Beziehungen zwischen den TeilnehmerInnen.
Der Gestaltung der dabei ablaufenden Prozesse hat sich
GESTALT-KUNST-KULTUR verschrieben.
Den Ausdruck "Gestalt" entlehne ich aus der Gestalttherapie und -pädagogik. Gestalttherapie und Gestaltpädagogik zielen, so beschreibt es Olaf-Axel Burow (Burow, S 26), auf eine Bewusstwerdung der individuellen Auswirkungen der gesellschaftlich geprägten Selbstzwänge ab und versuchen über die "awareness" die Entscheidungsfreiheit des Individuums zu erweitern.
Eine erweiterte Wahrnehmung hilft dabei, verkrustete Strukturen aufzubrechen, schwelende Konflikte anzusprechen, neue Umgangsformen zu erproben und eine experimentelle Phantasie anzuregen. Für den erfolgreichen Transfer von Fortbildungserfahrungen entscheidend ist dabei die Ähnlichkeit der Trainings- mit der Berufssituation. (Burow, S 440 f)
In einem ersten Arbeitsschritt beschränken wir uns darauf, das Gemeinsame und die individuellen Gegebenheiten in der Teilnehmergruppe zu betrachten.
Mittels Phantasiereisen und anschließendem künstlerischen Selbstausdruck (z. B. durch Malen) soll die Struktur der Beziehungen sicht- und erlebbar gemacht werden.
Die darauf folgenden Gespräche geben Gelegenheit, einen oder mehrere der eigenen Standpunkte unter einem anderen Licht zu beleuchten.
Anschließend erfolgt eine Reflexion auf die Ergebnisse der Phantasiereisen in Form einer künstlerischen Aufarbeitung, wobei die individuellen Ergebnisse in eine vermutete gemeinsame Einheit integriert werden sollen.
Insoweit sich nun die Teilnehmer mit den Arbeitsergebnissen der/s Künstler/in/s auseinandergesetzt haben, nutzen sie eine weitere wichtige Möglichkeit ihrer persönlichen Weiterentwicklung.
Mein Vorschlag lautet daher:
Gegenstände aus dem künstlerischen Arbeitsgang werden in Form von Ausstellungen und, soweit gewünscht, im Internet präsentiert.
Ein dabei entstehendes Feedback ist eingebunden in eine unterhaltsame und daher annehmbare Atmosphäre.
Im dauernden Wandel der Beziehungen liegen die Entwicklungsmöglichkeiten einer Gruppe (Abteilung, Unternehmen). Zur Förderung dieser sind Voraussetzungen zu schaffen, die das Arbeiten an den Beziehungen unterstützen.
Durch die beschriebene Vorgehensweise wird die individuelle Standortbestimmung in der (den) Gruppe(n) gefördert.
Olaf-Axel Burow
Gestaltpädagogik
Trainingskonzepte und Wirkungen
Ein Handbuch
Paderborn: Junfermann, 1993
vgl. auch: "Am Ende der Atemsitzung werden die Teilnehmer gebeten, intuitiv ein Bild zu malen, das die Erfahrung in verdichteter Form symbolisiert." (Hans Peter Weidinger in Bezug auf den Ablauf einer Atemsitzung im Verlaufe Transpersonaler Atembarbeit)
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Mit Arbeit |
Oder: sie dient zur Unterstützung von Prozessen für erfolgreiche Teams.
Und eine wichtige Voraussetzung für ein "teamfähiges" Unternehmen ist nun einmal die Frage hinsichtlich der Unternehmenskultur. Heinz Mandl: "Wir haben nur dann eine Chance, wenn wir sowohl den individuellen als auch den kooperativen Aspekt stärker kultivieren". (Psychologie heute, August 1999, S 38)
Meinungen
verschiedener
Autoren
Niemand ist bestrebt, Energie für etwas aufzubringen, das keinen Nutzen zu erbringen scheint.
Damit Sie in GESTALT-KUNST-KULTUR einen oder mehrere Nutzen leichter erkennen können empfehle ich Ihnen das Studium von Meinungen einiger ausgewählter Autoren.