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geordnete Beziehungen

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"Wir" als Geflecht von Beziehungspyramiden

In Erweiterung zur Bedürfnispyramide nach Abraham A. Maslow möchte ich das Bedürfnis nach Kontakten in den Mittelpunkt meiner Betrachtungen rücken. Ausgehend von dem Gedanken, dass eine Selbstverwirklichungspyramide nicht für sich alleine existieren kann stehen sämtliche Pyramiden bereits grundsätzlich an der Basis zueinander in Kontakt. Dieser wird uns laut Maslow´s Betrachtungen erst in der Stufe 3 bewußt. Je allumfassender wir unsere Betrachtungen anstellen umso weniger Gewicht messen wir unserer eigenen Wichtigkeit bei und erfassen uns mehr und mehr als einen winzigen Bestandteil unendlicher Welten. "Integration" ist somit zu verstehen als ein Verschmelzen mit der gesamten Menschheit als Beziehungsgefüge.

Die gespiegelten Pyramiden unterhalb unserer physiologischen Bedürfnisse soll die Welt unseres Leidens und des "Habens" symbolisieren. Wir können uns nur so weit nach "oben" entwickeln, so weit wir uns auch mit den entsprechenden Entwicklungsstufen jener Welt des Leidens auseinandergesetzt und in unser Beziehungsgefüge integriert haben.

Auf dem Weg zu einer vollkommeneren Lebens- und Sichtweise ist Selbstverwirklichung in einem erweiterten Sinne lediglich als ein Zwischenschritt anzusehen. Das folgende Bild in Worten gibt einen Einblick und zieht Vergleiche:

Zwei Arten von Wachstum zur Erlangung von Selbstverwirklichung

Das (irdische) Leben - ein Spiel mit wenigen Gewinnern. Ein Vergleich der Maslow´schen Bedürfnispyramide mit Pyramidenspielen scheint etwas verwegen und ist dennoch zulässig. Je breiter und stabiler die Basis einer Pyramide umso höher lässt sie sich errichten. Die eine Basis bildet die Befriedigung der Grundbedürfnisse, die andere bildet sich aus sich mehrenden Zahlenden, Hoffnungsträgern, Träumenden. An deren Spitze stehen hier ideelle und dort materielle Formen von Selbstverwirklichung. Wächst das Pyramidenspiel wie ein Krebsgeschwür, das seine Wirte und damit auch sich selbst vorzeitig beseitigt, so ist es beim Gewinnspiel etwas anders gelagert. Hier stehen die Personen an der Spitze nicht von vorne herein fest. Das Grundprinzip ist allerdings das selbe. Und die Zahlenspiele der Wirtschaft stellen eine Kombination aus den genannten beiden Pyramidenspielarten dar. Die betrachteten Spielsysteme sind Abbilder, Projektionen unserer Innenwelten. Verwirklichte Träume von (irdischem) Wachstum. Wachstum, das keine Grenzen kennt. Unersättliche Bedürfnisse liegen ihm zugrunde. Bei entsprechender Strukturierung und Ausrichtung des eigenen Lebens lässt sich so sicher einiges an Bedürfnissen befriedigen. Doch die wahre Selbstzufriedenheit ist so unerreichbar. Erstrebtes Wachstum, dem unersättliche Bedürfnisse zugrunde liegen kennt lediglich Zwischenetappen von Zufriedenheit. Die Erkenntnis dessen ist mit zunehmendem Alter mit größer werdenden Brüchen im eigenen Leben verbunden. Je früher wir erkennen, dass die Befriedigung materialistischer Bedürfnisse lediglich einen Ersatz darstellt für unbefriegte andere Bedürfnisse wie Anerkennung, Liebe etc. umso besser geht es uns im weiteren Leben. Denn dann können wir nicht mehr so leicht in alte Verhaltensweisen und Denkmuster zurück fallen. Als Erkennende liegt es an uns, welchen Weg wir wählen. Die Frage, die wir uns dabei immer wieder zu stellen haben lautet: "Will ich wachsen wie ein Krebsgeschwür oder will ich wachsen im eigenen und in den Herzen anderer?"

 

 

Allein unser zielgerichtetes Wollen treibt uns voran.
Ohne dieses Wollen können wir unsere Schräglagen im Leben nur bedingt überwinden.
Wege abseits allen irdischen Seins bleiben uns dann verwehrt.
Wer die gestellten Herausforderungen annimmt und sie meistert wird belohnt.

 

 

 

 

 

 

 

Im göttlichen Spiel sind Geißeln die Meißeln einer kunstsinnigen Natur.

Vergleiche dazu u. a. den letzten Absatz des Artikels "Segensreiche Geißeln der Zellen" von Jürgen Langenbach in Die Presse, 11. 8. 2007, S 36: "Und zum anderen sorgen funktionierende Cilien nicht nur für unsere Gesundheit: Vielleicht haben sie auch für unsere Existenz gesorgt, vielleicht steht ihr Dauer-Vereinigungs-Sex ganz am Anfang des komplexeren Lebens: 'Für mich sieht das aus wie ein Flirt mit der Mehrzelligkeit', schließt Snell (Nature, 448, S. 638)."

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