Erdscheibenrand menschlicher Begegnungen (?)
Die Welt als Scheibe. Wer glaubt heute noch daran? Und dennoch gelang erst verwegenen Seefahrern des ausgehenden Mittelalters der Beweis von der Erde als Kugel. An einer derartigen Bruchzone möchte ich meine Kompositionen in Wort und Bild positioniert sehen.
Der damit verbundene Paradigmenwechsel möge uns wegführen von den Überforderungen einer Leistungsgesellschaft und hinführen zu dem, was uns wirklich bewegt. Wenn Sie so wollen weg von überwiegend objektfixierten und hin zu ganzheitlichen Sicht- und Lebensweisen, gemäß denen wir uns als mitentscheidende Systemelemente verstehen und damit Verantwortung übernehmen.
Das geht allerdings nicht ohne vorheriges Erkennen, Wollen und Arbeiten (=>Altes Loslassen und Neues Annehmen)!
In Unterstützung der dabei ablaufenden Prozesse mag es sinnvoll und hilfreich sein, sich mit den Randerscheinungen menschlicher Begegnungen zu befassen. Mobbing ist dabei mein "Aufhänger" und Ausgangspunkt für Veränderungen.
Beschäftigung lenkt ab
von dem, was mich beschäftigt
AN 08.10.2002
Wollen wir gesund leben,
so sollten wir danach trachten,
nichts und niemand auszugrenzen.
Und Mobbing ist ein Prozess des Ausgrenzens.
Insofern ist es auch als ein Sinnbild und Barometer für den Gesundheitszustand unserer westlichen Leistungsgesellschaften zu verstehen.
Leistungsgesellschaften, denen wir uns verpflichtet fühlen.
Die daraus entstehenden Leiden nehmen wir als eine Art "Collateral Damage" in Kauf.
Ebenso verhält es sich mit anderen Abhängigkeiten. Wir haben uns bereits zu sehr an sie gewöhnt, als dass wir uns im Einzelfall fragen, ob nicht eine gleichberechtigte Beziehung systemstärkender wäre.
Zu viele warten jedoch, bis der Leidensdruck sie zwingt, zu erkennen, dass sie in einer Sackgasse gelandet sind, anstatt sich rechtzeitig mit dem Thema Selbsterziehung zu befassen.So verstehe ich www.mobbing.at als eine Plattform für Veränderungswillige mit zahlreichen Anregungen.