Gesundheit ist eine Frage der Integration

Bedeutung wächst allein aus reflektierter Beziehung



Erkennen

Bewältigung

Checkliste

Studien-
ergebnisse

Kosten

strukturelles
Mobbing

Vorbeugung

Rechte

Beratung

Mein
Angebot
für Sie

 

Ob im medizinischen, sozialen, psychologischen, politischen, ökologischen oder ökonomischen Sinne gibt der Grad der Integration, also das Maß der Eingefügtheit ins Ganze, Auskunft über die Gesundheit von Elementen und Systemen, Individuen und Gesellschaften, Regionen und Nationalitäten.

Unsere persönliche Gesundheit ist somit eine Frage von Beziehungen, von der Qualität unserer Beziehungen, also dem WIE in unserem Leben: Wie stehe ich zu meiner Vergangenheit, wie verhalte ich mich meinen Mitmenschen gegenüber, wie gestalte ich mein Leben, wie sehr bin ich bereit, mich zu verändern, wie ist meine Position zu meinen (Arbeits-)Zielen, zu sportlichen Aktivitäten, zu geistigen Nahrungsquellen etc.

So verstanden berührt die Frage nach der Integration immer auch existenzielle Belange. Integration lässt Energie in sich ruhen. Energie wird nicht "vergeudet". Energie steht jederzeit zur Verfügung, wann immer sie gebraucht wird. Wer sich in diesem Sinne integriert fühlt bezeichnet sich mit hoher Wahrscheinlichkeit als gesund. Leopold Vietoris führte sein hohes Alter auch auf seinen Lebensstil zurück: er habe immer "ordentlich und gesund gelebt" (Kleine Zeitung, 13. 4. 2002) und meinte damit, jeweils das rechte Maß gefunden zu haben.

Wer sich integriert fühlt will auch weder sich noch anderen etwas beweisen. Muß keine 3 oder mehr Triathlons in einem Jahr absolvieren um sich damit zu brüsten und als Gott feiern zu lassen. Das gilt auch für jene, die dieses Verhalten bei sich nicht finden und daher bei anderen nachfragen ...

So sind auch politische "Macher" und ihre Anhänger ein Zeichen von Desintegration usw. Lao-tse: Wer seinem Volk voran sein will, stellt sich mit seinem Selbst dahinter! (aus: Tao-Tê-King, Kap. 66, § 159)

Insgesamt betrachtet ist Gesundheit daher auch eine Frage der Harmonie, des Gleichklangs. Die zunehmende Individualisierung in einer westlich dominierten "Werte"gesellschaft entspricht in weiten Teilen nicht dieser Betrachtungsweise und führt daher zwangsläufig zu mehr Krankheiten. Die Entscheidung, welchen Weg wir in unserem Leben einschlagen liegt noch allemal bei uns selbst!

 

 

Mit der Entlassung nach Hause und dem Einstellen auf Medikamente sei es nicht getan. "Wichtig ist die Soziotherapie. Der Betroffene muss lernen, mit der Krankheit umzugehen, und er muss bereits in der Klinik Beziehungen finden können ..."

aus: "Netz zum Landen knüpfen"
SN, 17. 12. 2002, S 19

Lesen Sie dazu auf der selben Seite auch den Artikel: "Gefühle beeinflussen Immunsystem"

Ein Ausschnitt daraus:

Es zeigte sich: Dauerhafte Beziehungen zu Freunden, Nachbarn und Kollegen sind ein wichtiger Immunfaktor. 62 Prozent der Teilnehmer mit drei oder weniger Bezugspersonen erkrankten, aber nur 35 Prozent derjenigen mit sechs oder mehr Nahestehenden.

 


Auszug aus einem Text (8.2.2.1) von Don DeGracia, übersetzt von Werner Zurfluh:

Weil die unteren Ebenen eine Widerspiegelung der schlimmsten und schlechtesten Eigenschaften des Menschen sind, müssten schon die entsprechenden Voraussetzungen vorhanden sein, um hier - in dieser "Fegefeuer-" und "Höllenwelt" - länger verweilen zu können. Bösartigkeit und andere nicht gerade tugendhaft zu nennende Charakterzüge wären eine Möglichkeit. Aber "ein Abstieg in die Hölle" kann auch mittels einer selbstkritischen Gesinnung und der Bereitschaft, sich seiner persönlichen und der kollektiven Schattenaspekte bewusst zu werden, gelingen. Denn die sogenannten Negativseiten des Menschen harren allemal der Erlösung, der Transformation, der Heilung und der Integration. Gerade hierin zeigt sich der therapeutische Effekt der OOBEs, es zeigt sich aber auch, dass es keineswegs ein "Zuckerschlecken" ist, sich auf diese Dinge einzulassen.

Eine der Bedingungen im Zusammenhang mit der Furchtüberwindung ist die Erschliessung jener Aspekte des Lebens, die durch die unteren Ebenen repräsentiert werden. Erst wenn es zu einem Verständnis der "negativen" Energien kommt, lassen sich diese transformieren und in das Leben ganzheitlich integrieren. Werden sie jedoch unterdrückt und verdrängt, dann steigern sie sich zu noch Schlimmerem und Abscheulicherem. Wer sich also im OOBE-Zustand in eine der unteren Ebenen versetzt sieht, sollte zumindest versuchen, genügend Mut, Selbsterkenntnis und Mitleid aufzubringen, um den brutalen Schrecken gegenüberzutreten und aus den Begegnungen zu lernen.

Kommentar zum Begriff
"unteren Ebenen"

Um mir diesen Begriff konkreter vorstellen zu können denke ich dabei an die regressiven Auswirkungen von Krankheit, Übermüdung oder ähnliches. Diese Auswirkungen veranschaulichen für mich die Hierarchieebenen unserer persönlichen Entwicklung.