authentisch
handeln > politisch sein
... und nachhaltiger
Erfolg ergibt sich fast von selbst
Die
mikroökonomisch, also unternehmensspezifisch zu verstehende
Forderung Peter F. Druckers (1) nach authentischer Führung
als soliden Weg zu wahrem Kundennutzen ist in einer global vernetzten
Wirtschaftswelt wohl ein wenig zu kleinräumig, um nicht
zu sagen egoistisch gedacht. Denn am Anfang des dritten Jahrtausends
n. Chr.
sollte authentisches betriebswirtschaftliches Handeln mehr denn
je auch die absehbaren makroökonomischen und sozialen Langfristwirkungen
inkludieren. Die Zusatznutzen derartigen Agierens in hochkomplexen
[Wirtschafts-]Welten sind einerseits schnellere Zielerreichung (2) und andererseits "scheint eine
stärker dem Gleichheitsgedanken verpflichtete Politik das
Wachstum zu fördern" [1]. Ganz abgesehen von der persönlichen
Zufriedenheit, die damit verbunden sein kann. Authentisch zu
handeln erfordert in diesem Sinne die Weitsicht vieler Beteiligten,
um den eigenen Beitrag zu mehrheitlich akzeptierten wirtschaftlich-dynamischen
[Un-]Gleichgewichten als eine friedenstiftende bzw. -erhaltende
Handlungsorientierung, und damit als eine "never
ending story" zu verstehen. Dies geht u. a. auch aus dem
letzten niedergeschriebenen Satz Joseph A. Schumpeters hervor.
Dieser lautete: "Die Stagnationsanhänger liegen falsch
in ihrer Diagnose der Gründe für die Stagnation des
kapitalistischen Prozesses; es mag aber durchaus sein, dass sie
in ihrer Prognose, dass er stagnieren wird, recht behalten werden
- mit genügender Hilfe vom öffentlichen Sektor."
(3)
Ethik von Ethikfonds stets hinterfragen! |
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G emeinschaftliches
W irtschaften mit
N achhaltigkeit |
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(1) > Der geheime Held der Manager, Nachruf, in: Die Presse,
19. 11. 2005, S 30
(2) vgl. auch
Zitat von Götz W. Werner
(3) Zitat
in: > Propheten für unsere Zeit: Schumpeter und
Keynes?,
Peter F. Drucker, 1983
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Entscheidend
wird die praktizierte Fähigkeit sein, zu kooperieren ... |
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