Magistrat Graz
hier arbeitet
ein Mensch
systemisches Denken
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Mobbing im Wiener
AKH
In den Büros
regiert die Angst
Mobbing im
großen Stil
Mobbing und Gesundheit
Der kabarettistische Zugang von Kastner und Buda, in
versteinerten Organisations-
strukturen Veränderungen bewirken zu wollen ist gut gemeint.
Leider ändern sich die Sichtweisen der TeilnehmerInnen aufgrund
des Besuchs eines unterhaltsamen Programms nicht nachhaltig (genug).
Ihr Wunsch bleibt daher durch die schwach wirksame emotionale
Verankerung all zu oft "nur" ein solcher, wenn sie
schreiben (lassen):
Sie verändern mit Humor Wirklichkeiten
in Unternehmen, halten Spiegel vor und bringen Menschen zum Lachen
über eingefahrene Muster, Regeln und geglaubte Wichtigkeiten:
Kastner & Buda wechseln die Perspektive rund um das Thema
TQM: "Total Quality Mobbing - wir mobben Sie da raus".
Aufbauend dazu empfehle ich daher eine
intensivere Auseinandersetzung mit den eigenen und den gemeinsamen
Introjekten, z. B. mittels Kreativtechniken. |
Fröhliche Menschen
leben gesünder und länger
Stimmt die Theorie, dass fröhliche Menschen gesünder
sind und ein kräftigeres Immunsystem haben?
Laut Immunexperte Dr. med. H. Geesing ist diese Aussage zutreffend
und sie lässt sich sogar wissenschaftlich nachweisen. Die
T-Lymphozyten, die Führungskräfte im Immunsystem, sind
abhängig von Signalen, die nicht nur aus dem körperlichen,
sondern ursprünglich aus dem seelischen Bereich stammen.
Sie sind nicht nur abhängig von seelischen Regungen, die
animierend oder drosselnd wirken, sondern selbst von flüchtigsten
und heimlichsten Gedanken.
Dies ist lange von der Wissenschaft bestritten worden, gilt heute
aber als gesichert. |
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Mit jedem Blick, jedem vernommenen Wort oder Ton, mit dem, was
wir schmecken, riechen und ertasten, nehmen wir Eindrücke
auf, die sekundenschnell beurteilt, eingeordnet und verwertet
werden. Die Antwort unserer Seele auf diese Sinneseindrücke
aber löst ebenso umgehend Signale aus, die ohne Umweg und
sofort an unser Immunsystem weitergeleitet werden.
Wir begegnen beispielsweise einem fremden Menschen. Ohne dass
wir begründen könnten, warum, haben wir im Bruchteil
einer Sekunde das Urteil gefällt: Er ist mir sympathisch
oder unsysmpathisch. Entsprechend reagieren wir freundlich oder
reserviert. In unfassbarer Geschwindigkeit hat unser Gehirn eine
Fülle von Eindrücken gesammelt, mit früheren Erfahrungen
verglichen und dann das Urteil gefällt. Und genauso, wie
wir uns nun zuwendend oder ablehnend verhalten, reagiert unser
Immunsystem, dem unsere Entscheidung übermittelt wird. Es
kann sich dagegen nicht auflehnen. |
Oder: Wir verzehren eine Speise. Bevor noch unsere Millionen
Geschmacksnerven sie bewerten können, haben Augen und Nase
schon ein erstes, vorläufiges Urteil gefällt. Allein
Aussehen und Geruch können im Falle eines auftauchenden
Ekelgefühls bewirken, dass sich uns der "Magen umdreht".
Nach dem ersten Bissen aber ist die Entscheidung endgültig
gefallen, ob uns das Gericht mundet oder nicht. Je nach dieser
Entscheidung wird es uns letztendlich bekommen oder vom Körper
mehr oder weniger stark abgelehnt werden. Genauso müssen
wir uns auch die Reaktionen des Immunsystems auf gedankliche
und gefühlsmäßige Entscheidungen vorstellen. |
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Forschungszweig
Psycho-Neuro-Immunologie
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Aus Amerika kommt ein neuer Zweig medizinischer Forschung, der
sich genau mit dieser Rückkoppelung befasst. Er nennt sich
Psycho-Neuro-Immunologie und widmet sich der Erforschung der
Wechselbeziehungen zwischen den Sinneseindrücken, ihrer
Verwertung und ihrer Übermittlung durch Botenstoffe auf
die Immunfaktoren. Wissenschaftler der Universität von Alabama
in Birmingham (USA) gehen heute sogar so weit, dass sie unser
Immunsystem als sechsten Sinn bezeichnen und zu den Sinnesorganen
zählen.
Zahlreiche Experimente haben bestätigt, was erfahrene Ärzte
schon immer behauptet haben: Immunsystem, Hormonsystem, Nervensystem
und Sinnesorgane sind so eng und so direkt miteinander verknüpft,
dass unsere Reaktion auf das, was wir wahrnehmen, sofortige Auswirkung
auf die verschiedenen Faktoren des körpereigenen Abwehrsystems
hat. |
Wenn wir gedanklich ablehnend gegen etwas oder jemanden reagieren,
produziert auch das Immunsystem Abwehrfaktoren. Wenn wir resignieren,
drosselt auch unser Immunsystem seine Aktivitäten. Wenn
wir von Ängsten und düsteren Vorahnungen geplagt werden,
können sich auch die Immunfaktoren nicht unbehindert entfalten.
Wenn wir dagegen optimistisch und freudig gestimmt sind, ist
auch das Immunsystem einsatzfreudig, frei von Hektik, aber aktiv. |
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Ein Experiment an der Universität Trier machte deutlich,
wie selbst Einbildungen auf das Immunsystem wirken und wie direkt
das funktioniert. Eine Forschergruppe machte sich die Tatsache
zunutze, dass das Hormon Adrenalin die Aktivität der Killerzellen
messbar steigert.
Sie verabreichte freiwilligen Versuchspersonen einige Tage hintereinander
harmlose Adrenalin-Injektionen. Mit einem speziellen Messverfahren
wurde die Aktivität bestimmter Immunfaktoren jeweils vor
und nach der Injektion gemessen. Wie erwartet zeigte sich ein
deutlicher Anstieg der Killerzellen innerhalb einer Stunde. Ohne
dass die Versuchspersonen darum wussten, wurde das Adrenalin
nach wenigen Tagen nun durch eine einfache Salzlösung ersetzt,
die an sich keinen Effekt auf das Immunsystem hätte haben
dürfen. Weil die Versuchspersonen aber der Meinung waren,
sie bekämen nach wie vor Adrenalin injiziert, reagierte
ihr Körper auf die Salzlösung, als handle es sich um
eine Adrenalin-Injektion: Es kam ebenfalls zu der deutlichen
"Aufrüstung" der Killerzellen.
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Dieses Experiment zeigt wie viele andere, dass unser Immunsystem
keinesfalls nach Gutdünken schalten und walten kann. Es
ist abhängig von Gefühlsregungen, von Gedanken, kurz
von der Lebenseinstellung, die wir uns zu eigen gemacht haben.
Jetzt verstehen wir auch, warum heitere, frohe Menschen offensichtlich
gesünder leben und für Infektionen weniger anfällig
sind als hoffnungslose, traurige, enttäuschte, ängstliche.
Jetzt begreifen wir auch, warum ein Virus plötzlich virulent
werden kann, wenn wir bedrückt und niedergeschlagen sind.
Warum Warzen über nacht verschwinden können, wenn wir
fest daran glauben. Plötzlich gibt es eine Erklärung
für die so rätselhaften Spontanheilungen selbst bei
schlimmsten Krankheiten, die bisher allen Heilungsversuchen getrotzt
hatten und sogar als hoffnungslos galten. |
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