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Wie funktioniert´s und
welche Vorteile bringt es mir?
Mit Ihren Bestellungen über
die "nachhaltige
Einkaufsdezentrale"
oekosozialmarkt.com
oder durch ihre Nutzung als gemeinsame Verrechnungseinheit (auch:
gemeinsame Dachmarke)
unterstützen Sie somit ohne
Aufpreis: |
Wir fördern
nachhaltiges
Wirtschaftswachstum, denn:
Je
höher die Dezentralisierung, desto höher das BIP-Wachstum.
Durch Subsidiarität zum Erfolg, S 9 |
nachhaltige Adressen innovativer und weitgehend unabhängiger
Unternehmen bis zur Größe eines KMU und so auch unsere gemeinsame natürliche
und soziale Umwelt
die regionale Nutzungsdichte und damit ressourcenschonendere
(günstigere) Herstellung und Verbreitung hochwertiger Produkte
(Waren, Dienstleistungen)
Social-Profit-Organisationen
mit ausgleichenden
Beiträgen für Eine Welt mit einem zunehmend
menschlicheren Gesicht.
Nur so - also zB über oekosozialmarkt.com als neutrale Infrastruktur - können die dabei erzielten
Geldflüsse
transparent und unabhängig
von einzelnen oder (über)regional bestimmten Ansprüchen
(zB über Börsen), also selbstbestimmt
gestaltet
werden! Die regionale Wirtschaftshoheit kann damit optimiert
werden (vgl. Güssing). Überdies kann eine ausgleichende
Struktur Nachfragespitzen auch zeitlich besser verteilen (vgl.
Arzttermine), wodurch die Kapazitäten effizienter genutzt
werden können. |
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Nachhaltig
Konsumierende von Waren und
Dienstleistungen ausgewählter Unternehmen (Profit) bis zur Größe eines KMU fördern (oeko)Soziale Organisationen (SPE1). |
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Unser Beitrag als Matching-Agentur
unter der Dach"marke" oekosozialmarkt.com
kostet den Konsumierenden aus ihrer eigenen Tasche
keinen Cent! 100 % der von nachhaltigen Unternehmen (z. B. regional vernetzte Familienunternehmen) gezahlten Bonusleistungen werden gerecht aufgeteilt:
1. 45 % fließen als Spenden - direkt und ohne
Provisionen
- an (oeko)soziale Organisationen. Wohin genau, das bestimmen
die Unternehmen und Sie als Konsumierende/r selbst.
2. 45 % erhalten Sie zum Stichtag Ihres Geburtstags als
Rabatt gutgeschrieben.
3. Lediglich zehn Prozent2 davon werden für die langfristige Erhaltung
der Verteilungsdrehscheibe oekosozialmarkt.com verwendet, denn die finanzielle Abhängigkeit3 von einzelnen oder wenigen
Sponsorunternehmen (vgl. kleinewunder, Wifo) bietet keine ausreichende Perspektive für
die Fortführung einer wirtschaftlich und organisatorisch
selbstbestimmten Entwicklung (vgl. fabchannel.com: "No money means
no content."). Insgesamt soll damit im Rahmen eines Social Profit Enterprise
(SPE) der
finanzielle Aufwand für die Arbeit von zunächst zwei
bis drei Vollzeitbeschäftigten getragen werden - ein wesentlicher
Aspekt im Sinne der von Popper genannten "bloß formalen
Freiheit".
Darüber hinaus gehende Erträge werden von einem eigens
dafür eingerichteten Fonds verwaltet und kommen
sozialen Einrichtungen zugute, werden in die Weiterentwicklung
investiert oder an die eigenen Finanziers ausgeschüttet.
Als
Profit-Unternehmen "verbuchen"
Sie bereits ab der ersten erhaltenen Bestellung Ihren
Vorteil
aus der Teilnahme4 am erweiter- und skalierbaren
Wirtschaftsmodell (NICHT: Geschäftsmodell - das ist
ein wesentlicher Unterschied und mit diversen
Erfahrungen
aus der Wirtschaftsgeschichte begründet!).
GANZ OHNE
STREUVERLUSTE!!!
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Unabhängig
davon sollen die inhaltlichen Aspekte unseres Wirkens entnommen
werden aus den Zielen einer noch zu gründenden Social-Profit-Organisation
plus Wertebeirat. So wird zB gemeinsam und (immer wieder) grundsätzlich zu klären sein, welche grundlegenden Voraussetzungen Unternehmen
und Organisationen erfüllen sollen, um am Marktgeschehen
teilnehmen zu dürfen - die konkrete Einladung zur Teilnahme als Unternehmen soll allerdings vorwiegend
bei ausgewählten und allgemein anerkannten oekosozialen
Nicht-Regierungs-Organisationen und erfolgreich agierenden Unternehmen
liegen, unterstützt durch entsprechend vorformulierte Abläufe.
*)
Unter dem Begriff "Werbekosten" lassen sich subsumieren:
Provisionen, Mengenrabatte, Handelsspannen ...
Anmerkungen: "Regionales Wirtschaften"
soll eine konstruktive Antwort sein auf die negativen Auswirkungen
(Umwelt, Soziales) der globalen Waren-, Dienstleistungs- und
insbesondere Finanzströme, die zudem die Politik auch weiterhin
"erfolgreich" unter Druck setzen (vgl. Politik gibt dem Druck der Banken nach, erschienen in: Die
Presse, 1.8.09, S 3). Dazu zählt auch die "wachsende
Dritte Welt innerhalb der Ersten Welt"5, die es auszugleichen
gilt - die "ökonomische Existenzsicherung"6
alleine wird dabei nicht ausreichen (vgl. u. a. auch die optimale
räumliche Entfernung hinsichtlich des Ausbreitens
von Glück).
Allerdings darf der Regionalbezug nicht provinziell (vgl. Textauszug aus "Das Glasperlenspiel")
werden - ein Medienvergleich soll diesen Aspekt ansatzweise
anschaulich werden lassen.
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1) SPE = Social Profit Enterprises
2) Ordentliche Mitglieder, die nicht der Gruppe der Unternehmen
zuzurechnen sind, zahlen den doppelten Beitrag fördernder
Mitglieder
3a) Im Nachwort der Reclamausgabe Nr. 1769 - Jean-Jacques Rousseau,
Gesellschaftsvertrag - beschreibt Hans Brockard die durch die
Art der Finanzierung "eingekauften" Lebensverhältnisse
Rousseaus mit diesen zum Nachdenken anregenden Worten: "Rousseau
findet Gefallen am Pariser Leben - auch wenn dessen Finanzierung
Schwierigkeiten bereitet und er zu Mitteln Zuflucht nehmen muß,
die ihm später um so verhaßter sind: Schmeichelei,
Heuchelei gegenüber den Großen, Anpassung, Salonleben."
(S 183)
Verständlich wird dieser Hass dann, wenn wir uns auf S 17
im Gesellschaftsvertrag - Erstes Buch, 6. Kapitel: Vom Gesellschaftsvertrag
- bei Rousseau selbst erkundigen: "Finde eine Form des Zusammenschlusses,
die mit ihrer ganzen gemeinsamen Kraft die Person und das Vermögen
jedes einzelnen Mitglieds verteidigt und schützt und durch
die doch jeder, indem er sich mit allen vereinigt, nur sich selbst
gehorcht und genauso frei bleibt wie zuvor."
3b) Lesenswert in diesem Zusammenhang: "Innovativ,
effizient, kundInnenorientiert" von Brigitte Kratzwald
4) Die [Nicht-]Berechtigung zur Teilnahme von Profit-Unternehmen
und SPE muss sich aus einem festgelegten Kriterienkatalog ergeben,
im Zweifelsfall sollte der Wertebeirat darüber entscheiden.
5) Benjamin R. Barber: Consumed!, München: C. H. Beck, 2007, S 17
Ergänzend zur Kritik von Gert G. Wagner noch ein Beispiel. Auf S 15 heißt
es: "Nur vier Jahre später verfügen 33,5 Millionen
Jugendliche über 169 Milliarden, ..." und stellt damit
zu den verglichenen 31 Millionen Jugendlichen mit 155 Milliarden
Dollar Ausgabenvolumen insbesondere unter Berücksichtigung
von Inflation keine Erhöhung dar, sondern eine wertmäßige
Verringerung. Diese kritische Anmerkung soll das Anliegen des
Autors und seine Botschaft KEINESWEGS schmälern, dennoch
finde ich es angebracht, nicht darüber zu schweigen!
6) Dazu Reinhard Marx in seinem Buch Das Kapital: "Nach
dem Prinzip der Beteiligungsgerechtigkeit muss bei der Fortentwicklung
der solidarischen gesellschaftlichen Strukturen und Institutionen
die Sorge um die bislang von aktiver Teilnahme Ausgeschlossenen
und an den Rand Gedrängten unserer Gesellschaft im Zentrum
der Aufmerksamkeit stehen. Gemäß der Option für
die Armen muss gefragt werden, wie vor allem ihre Situation
nachhaltig verbessert werden kann.
Und ich möchte noch einmal ganz klar sagen: Es geht dabei
nicht nur um ökonomische Existenzsicherung, also die rechtliche
Garantie eines sozialen Minimums." (Reinhard Marx, Das Kapital,
München: Pattloch, 2008, S 185 f) |
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Weiter empfehlen:
Grußkarte versenden
und einladen zum Mitgestalten! |
Unser
gemeinsames Ziel sollte sein: Gewinnen
WIR mehrfach - mit jedem Einkauf! |
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Mit
wem wir [bisher]
zusammen arbeit[et]en: |
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Im formellen
Sektor entwickelt die Produktion von Überschüssen dank
der permanent voranschreitenden Diversifikation (ermöglicht
durch eine zunehmend globale Teilung von Arbeit und Wissen) für
immer entfernter lebende (insbesondere "arbeitende und konsumierende")
Menschen gesellschaftlichen Wohlstand - schneller, als dies durch
lokal autarke Wirtschaftsformen möglich wäre. So weit,
so gut für die Beteiligten. Nur zu oft geschieht dies jedoch
durch die (intransparente) Nutzung von Marktmacht oder Kosten(Wissens-)vorteilen
bei der Beschäftigung wirtschaftlich abhängiger
Menschen,
der Ausbeutung "unseres" natürlichen Kapitals
in Form von Wasser, Land, Luft, Flora oder Fauna sowie durch
elektromagnetische, radioaktive oder sonstwie geartete Verschmutzung
einschließlich des Kalkulierens mit den Risiken
ihres Auftretens. Darüber hinaus wird der erworbene Wohlstand
von vielen nur ungern auch mit jenen geteilt, für die wir
im Familienverbund sehr wohl sorgen wollen: für Kinder ("Arbeit
statt Schule"), für Kranke, für Alte oder für
jene, die sich einer künstlerischen Lebensgestaltung widmen
wollen.
Die so
gedachten Kreisläufe können wir uns nur gemeinsam
organisieren
und damit wieder einigermaßen schließen.
"Die
Lösung ist nicht im Einzelfall Reformen zu finden, sondern
vielmehr in strukturellen Reformen, d.h. es ist notwendig, die
Souveränität des Kapitals in die Souveränität
der Arbeit zu verwandeln."
Don José María Arizmendiarrieta
Vordenker von MCC
Mondragón
MCC 2009: Demokratisch in die Krise
Eine Quintessenz daraus: Um als "dritter Weg" längerfristig
überleben und vorbildwirkend agieren zu können bedarf
es insbesondere der grundsätzlichen Abkehr von der Integration
von Großunternehmen - ganz im Sinne der
genossenschaftlichen Förderpolitik für Unternehmen
bis zur Größe eines KMU, wie sie Arizmendiarrieta vorschwebte.
Die von Tonio Martin geschilderten Erfahrungen führen einmal
mehr zu der Erkenntnis, dass die Strukturgestaltenden rechtlich-wirtschaftlich
vollkommen unabhängig (KEINE Erfolgsprämien ..., KEINE
inhaltliche Budgethoheit, KEINE eigentumsrechtliche Verbundenheit),
politisch-demokratisch allerdings den einander ausgleichenden
Ansprüchen der Beteiligten gegenüber voll verantwortlich
zu agieren haben.
Aus der
Geschichte zu lernen soll uns Ansporn
und Verpflichtung zugleich sein.
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